World Fair Play Tour: Alles hängt mit allem zusammen
Das Motto des diesjährigen World Fair Play Camps, das im Juli in der Zülpicher Börde sein Basislager aufschlug, vermittelt den jugendlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern Fair Play gegenüber Menschen und der Umwelt. Die sportliche Camp-Woche macht in einem nachhaltigen Bildungsprozess bewusst, dass in einer globalen Welt kein Platz ist für Rassismus, Klima- und Umweltzerstörung. Als Unternehmen der Eifelregion unterstützt PRÜM das Projekt als Trikot-Sponsor.
Eine Woche lang sind über 100 Camp-Teilnehmer in ihrer letzten Schulwoche vor den Ferien per Rad in der Region unterwegs – immer auf der Spur nach Antworten auf die großen globalen Fragen der Welt. In 80 bis 100 Kilometer langen Tagesetappen machen sie Station am Hambacher Forst und treffen dort Aktivisten, besuchen das Braunkohlekraftwerk Weisweiler, erleben den Tagebau hautnah und lernen im Freilichtmuseum Kommern das ländliche Leben vor der Industrialisierung kennen. Weitere Tagesziele sind ein Besuch auf dem Demeter Hof Haus Bollheim, der Kletterpark in Brühl, das Haus der Geschichte und das Museum König in Bonn.
Nachhaltiges Gruppenerlebnis
Das Camp ist keine vorgezogene Ferienwoche, sondern hat einen klaren Bildungscharakter zur Vermittlung von drei großen Zielen: Leistungsbereitschaft, vernünftiges Verhalten und Solidarität. Neben dem Fair Play gegenüber Menschen wird auch das Fair Play gegenüber der Umwelt stark einbezogen. Die Jugendlichen erleben in Gemeinschaft, dass davon der Fortbestand der Erde und das Leben von Mensch und Tier auf diesem Planeten abhängt. Durch den inhaltlichen Austausch und die Erlebnisse auf den Touren erfahren sie hautnah, dass alles mit allem zusammenhängt, und sie übernehmen Verantwortung und entwickeln eine eigene solidarische Haltung.
Fest verankert in der Region
Schon seit 1999 wird geradelt. Aus den damaligen grenzüberschreitenden Radtouren von Jugendlichen aus Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Belgien, Luxemburg und Frankreich entwickelten sich zuerst die Fair-Play Touren und dann das World Fair Play Camp mit einem festen Standort und Tagestouren.
Für die Weiterentwicklung zum Camp zeichnet der langjährige Organisator Herbert Ehlen verantwortlich. Er erweiterte den Fokus der Fair Play-Woche vom Großraum der Eifelregion um die globalen Herausforderungen und die Bedeutung eines funktionierenden Kreislaufs auf unserem Planeten. Die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen dienen hier als Leitplanken.
Großes Echo für eine große Idee
Die Teilnehmer und Initiatoren des Camps sind ganzjährig aktiv und sammeln Spenden. Die Spendenerlöse bei den sogenannten Lebens-Läufen an den Fair-Play-Schulen kommen der Welthungerhilfe zugute. Neben der Unterstützung eines Schulbauprojekts in Burundi, wird auch die Ukraine-Nothilfe unterstützt. Auch werden durch verschiedenste Aktivitäten Gelder für die Flutopfer in der Region gesammelt. Dazu ermöglicht die Unterstützung von Sponsoren die Finanzierung des World Fair Play Camps. Die Sponsoren entscheiden bei ihrem Engagement selbst, welches Projekt sie fördern möchten.
Auch PRÜM ist als Sponsor dabei. Udo Roggendorf, Gesamtleiter Marketing PRÜM erklärt: „Wir sind der diesjährige Trikot-Sponsor und stolz darauf, die jungen Radlerinnen, Radler und ihre Aufsichtspersonen auszustatten. Als lokales Unternehmen ist PRÜM gern dabei und unterstützt die Jugend der Region und die Ideen des Camps. Vor Ort aktiv zu sein und den sozialen Gedanken des Projekts zu fördern, ist uns ein echtes Anliegen. Das Camp-Konzept und die -Ziele passen perfekt zu PRÜM und unserer Philosophie.“
Alle Infos über das World Fair Play Camp und die diesjährigen Touren finden Sie hier.