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Barrierefreies Wohnen – Ein Wohnkonzept mit Potential

Die Zahl der älteren Menschen in unserer Bevölkerung steigt. Doch Wohnungen und Häuser sind selten auf die individuellen Bedürfnisse im Alter und körperliche Einschränkungen ausgelegt. Es ist zu erwarten, dass barrierefreie Umbauten in Zukunft an Bedeutung gewinnen. Das heißt auch: Für Anbieter von altersgerechten Lösungen gibt es zukünftig viel zu tun. 

Barrierefreies Wohnen – Was bedeutet das? 

Barrierefreie Wohnkonzepte haben den Zweck, dass Menschen lange, komfortabel und selbstbestimmt zu Hause wohnen können. Das bedeutet zum Beispiel, dass Räume ohne Schwellen unkompliziert betretbar sind. Außerdem sollte ausreichend Bewegungsspielraum für einen Rollstuhl vorhanden und Bedienschalter müssen leicht erreichbar sein. Vornehmlich ältere oder körperlich beeinträchtigte Menschen profitieren von barrierefreien Wohnkonzepten. Es ist zu empfehlen nicht erst umzubauen, wenn es nicht mehr geht, sondern frühzeitig schon Maßnahmen zu treffen. Fehlt die Zeit, kann es im Ernstfall auch schnell mal teuer werdenIdeal ist, wenn barrierefreie Umbauten bereits in Baukonzepte oder im Rahmen anfallender Sanierungs- oder Umbaumaßnahmen einfließenUnd auch für jüngere Menschen bieten die Maßnahmen einige Vorteile: Bequem Arbeitsflächen höhenverstellen, unkompliziert mit dem Kinderwagen durch die Tür oder einfach mehr Platz für sich und Gäste.

Finanzierungen leicht gemacht 

 Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) ist die weltweit größte nationale Förderbank. Sie bietet sowohl Förderkredite als auch Investitionszuschüsse für Umbaumaßnahmen zur Barrierenreduzierung an. Unabhängig vom Alter werden sämtliche Privatpersonen in Form von Eigentümerinnen und Eigentümern oder Mieterinnen und Mietern eines Wohnobjekts gefördert. Dabei gibt es unterschiedliche Förderbereiche, wie zum Beispiel Wohnungszugänge, Raumaufteilungen und Schwellen, Badezimmer und sämtliche Modernisierungen zur Unterstützung für den Alltag. Zusätzlich fördert die KfW sogar den Kauf einer neuen barrierearmen Immobilie. Bei einem Kreditantrag können bis zu 50 000€ bewilligt werden.

Die KfW Bank bietet ebenso jährlich einen Investitionszuschuss von bis 6250€ für „altersgerechte Umbaumaßnahmen“ an. Allein im ersten Vierteljahr von 2021 ist die Nachfrage dazu um 25% gestiegen und zur Mitte des Jahres waren die Fördermittel aufgebraucht. Neue Anträge können möglicherweise in 2022 gestellt werden. Alleine diese Entwicklung zeigt das enorm gestiegene Interesse an barrierefreien Wohnkonzepten. 

Erfahren Sie hier mehr zu den Fördermöglichkeiten der KfW-Bank. 

Zuschuss der Pflegeversicherung

Oft greifen sogar die Leistungen der Pflegeversicherung, wenn es um „wohnumfeldverbessernde Maßnahmen“ geht. Bis zu 4000€ werden Einzelpersonen bewilligt. Falls sich der Pflegebedarf ändert, können weitere Umbauten bezuschusst werden. Die Pflegekasse finanziert beispielsweise Treppenlifte, Türverbreiterungen und den Abbau von Türschwellen, bodengleiche Duschen sowie Umbauten von Mobiliar. Voraussetzung für Zuschüsse von der Pflegeversicherung ist allerdings ein anerkannter Pflegegrad.  

Hier erfahren Sie mehr zu möglichen Zuschüssen durch die Pflegeversicherung.

Eine Branche mit Zukunft 

Zunehmende Finanzierungsmöglichkeiten spiegeln die steigende Nachfrage der Gesellschaft nach barrierefreien Wohnkomfort wider. Die Tendenzen zeigen, dass das Bedürfnis, langfristig unbeschwert in der gewohnten Umgebung leben zu können, wächst. Mit einer Spezialisierung oder Weiterbildung können sich Handwerker und Dienstleister als Experten ausbilden lassen. Profis für altersgerechten Wohnkomfort sind in Zukunft gesucht. in Bezug auf barrierefreie Baumaßnahmen könnte Sie in der Handwerker- oder Dienstleistungsbranche besonders hervorheben. 

Barrierefrei durch die Tür

PRÜM bietet verschiedene Türlösungen für ein komfortables und barrierereduziertes Wohnen an. Auch von Schiebetürsystemen bis hin zu einer elektronischen Bedienung von Türen. Wie unsere Türen bei der barrierefreien Wohngestaltung helfen können, gibt es hier zum Nachlesen. 

Möchten Sie eine größere Wohnheit barrierefrei umbauen? Dann könnte die Installation der praktischen SmartDOORS interessant für Sie sein. Zum Beispiel benötigen Sie zum Öffnen der Tür keine Schlüssel mehr: https://www.tuer.de/produkte/smartdoors.html 

Weiterführende Links: 

https://www.tuer.de/produkte/produktbroschueren.html 

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Kommentare

  1. Post comment

    Ich habe kürzlich einen Artikel gelesen, in dem stand, dass nur 2 % der Wohnräume barrierefrei gestaltet sind. Das fand ich wirklich erschreckend. Als junger Mensch denkt man selten über solche Themen nach, doch wenn man älter wird und Hilfe benötigt, hätte man schon viel früher mit der Planung einer barrierefreien Wohnung beginnen müssen. Generell finde ich es aber toll, dass die Kranken- und Pflegekassen einen dahingehend so unterstützen. Die Anschaffung eines Treppenlifts zum Beispiel kann wirklich teuer werden. Die 4.000 Euro von der Krankenkasse sind denk ich eine große Hilfe, gerade da Rentnerinnen und Rentner oft kaum Geld zur Verfügung haben.

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    1. Post comment

      Hallo Marion, vielen Dank für Ihren Kommentar. Sie haben Recht, Barrierefreiheit ist ein Thema, das immer wichtiger wird. Allerdings gibt es in Deutschland noch viel Optimierungspotential, und wie Sie selbst beschreiben, gibt es bisher nur wenig geeigneten Wohnraum. Wir hoffen, wir konnten Ihnen im Blogbeitrag einige Finanzierungshilfen aufzeigen. Viele Grüße, Ihr PRÜM-Team

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  2. Post comment

    Als jemand, der sich intensiv mit den Herausforderungen des Alterns auseinandersetzt, finde ich den Artikel „Barrierefreies Wohnen – Ein Wohnkonzept mit Potential“ besonders aufschlussreich. Besonders beeindruckt hat mich der Abschnitt über die finanziellen Unterstützungen der KfW und der Pflegeversicherung. Es ist ermutigend zu sehen, dass es konkrete Fördermöglichkeiten gibt, die den Umbau zu einem barrierefreien Zuhause erleichtern. Gibt es vielleicht auch Tipps, wie man den Prozess der Beantragung solcher Zuschüsse am besten angeht?
    Solche Informationen wären goldwert für Menschen, die sich gerade mit dem Gedanken an solch einen Umbau tragen.

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