Echte »Multitasker«: Türen mit Wärmedämmschutz
beeinflussen das Wohnklima.
Türen mit Wärmedämmschutz beeinflussen das Wohnklima, indem sie winterliche Minusgrade und sommerliche Hitze aussperren. Gleichzeitig ist es drinnen immer angenehm temperiert – egal, ob im privaten Heim, in öffentlichen Gebäuden oder Unternehmen. Die »Tür zur Welt« zeigt, was in diesen Funktionstüren für Innenräume steckt und spricht mit einem Türen-Fachmann:
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Was können Türen mit Wärmedämmschutz leisten und wie beeinflussen sie das Wohnklima?
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Welche Rolle spielen diese Innen-Türen beim Energiesparen?
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Experten-Tipp: »Die 4 wichtigsten Punkte auf der Suche nach einer Wärmedämmschutztür«.
»Investiere ich jetzt in den Energiestandard – also auch in den neuen Wärmedämmschutz?« Diese Frage kommt immer dann auf, wenn ein Neubau oder eine Renovierung vor der Tür steht. Dazu macht der Gesetzgeber heute rechtliche Vorgaben, an die sich Planer und Bauherren halten müssen.
Wärmedämmschutztüren kommen dann dort zum Einsatz, wo es vor und hinter einer Tür deutliche Temperaturunterschiede gibt. Das ist zum Beispiel bei einem Vorratsraum oder einer Abstellkammer der Fall, die unbeheizt sind. Da trennt die Tür dann zwei sehr unterschiedliche Temperatursituationen. Schließlich soll es auf der einen Seite kühl bleiben, damit die Lebensmittel nicht verderben. Aber auf der anderen Seite der Tür sollen verlässlich behagliche 19 Grad herrschen …
Diese Tür arbeitet im Inneren…
Doch Türen mit Wärmedämmschutz können sogar noch viel mehr. Sie helfen auch, Schimmel und Kondenswasser zu vermeiden. Auf ausgewogen temperierten Möbel-Oberflächen setzt sich dann erst gar keine Feuchtigkeit ab. Damit leisten diese Türen einen wichtigen Beitrag zum gesunden Wohnklima.
Zusätzlich dazu tragen sie sogar noch dazu bei, Energie zu sparen. Diese Zimmer- und Wohnungseingangstüren sind daher auch in der „Energieeinsparverordnung“ berücksichtigt (»Rechtliche Pflichten zum Energiesparen bei Neubau und Renovierung regelt die EnEV«, www.bbsr-energieeinsparung.de).
Wer traut sich da noch, nach dem Design zu fragen? Denn »Wärmedämmschutz«, das kann sicher nur eine massive, schwere Türvariante. »Nein, überhaupt nicht,« antwortet Andreas Loscheider. Der Türen-Experte ist Schreiner-Meister, Holztechniker (HTR), Diplom-Betriebswirt – und Vertriebsleiter Innendienst bei PRÜM. »Diese Türen arbeiten im Inneren, von außen unsichtbar. Wärmeschutztüren sehen heute nicht nur aus wie eine normale Standardtür: Es gibt sie sogar mit Laminat-Oberflächen (dem sog. CPL) und in vielen Design-Varianten, in Weißlack oder mit Profilfräsung. Die meisten Wünsche können wir erfüllen.«
Allerdings setzt das besondere Innenleben des Türblattes den Design-Wünschen einige wenige Grenzen: Deshalb gibt es diese Funktionstüren nicht in Glas oder mit Holzkassetten. Denn das Innere besteht aus einer speziellen Wärmedämmplatte.
Niedriger »U-Wert«: Wärmedämmschutztüren beeinflussen das Wohnklima und sparen Energie
Der »U-Wert« ist entscheidend für die Energieeffizienz einer Wohnungseingangstür. Als Maßeinheit misst der »U-Wert« den Wärmestrom durch ein Material. Dieser »fließt«, wenn auf beiden Seiten einer Tür unterschiedliche Temperaturen herrschen: zum Beispiel von der Wohnung durch die Eingangstür in den unbeheizten, kalten Hausflur. Der »U-Wert« misst aber auch, wie viel Wärme beim Durchfluss durch das Material verloren geht. Je niedriger der U-Wert, desto besser wirkt die Wärmedämmung. Das heißt: Wärmeschutztüren mit niedrigem U-Wert helfen dabei, Energie zu sparen. Das zahlt sich langfristig aus – auch für private Bauherren.
Übrigens: Fachleute nennen den »U-Wert« auch »Wärmedurchgangskoeffizienten«. (Quelle: Broschüre »Wärmeschutz: Für ein behagliches Wohnklima.«)
»Haben Iglus Türen?« Wärmedämmschutz in der Arktis
»Iglu« bedeutet in der Inuit-Sprache »Haus«. Traditionelle Iglus dienen den Inuit noch heute als Schutzhütte auf der Jagd. Dort sind sie dann meist aus Schnee. Im Innern eines solchen Iglus liegt die Temperatur um den Gefrierpunkt. Für Inuit-Verhältnisse ist das »gemütlich warm«, denn draußen werden es bis zu -50 Grad. Ein Glück, dass die Schneekuppel den Innenraum nach außen isoliert: ein ganz natürlicher Wärmedämmschutz.
Iglus haben grundsätzlich keine Türen, aber natürlich einen Eingang. Der hat meist nur Kriechhöhe. Sobald alle Bewohner sich drinnen eingerichtet haben, wird diese »Lücke« von innen mit einem Baustein aus Schnee verschlossen. Damit schützen sich die Inuit in der Nacht vor ungebetenen Besuchern (wie Eisbären).
4 Tipps zu Wärmedämmschutztüren
»Welche Punkte sind wichtig, damit ich als Tür-Laie die richtige Wärmedämmschutztür finde?«
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4 Tipps von Türen-Profi Andreas Loscheider:
- Design wählen: Wie soll Ihre neue Tür aussehen? Fragen Sie Ihren Holzfachhändler bereits bei der Auswahl, ob Wärmedämmschutztüren in diesem Design möglich sind.
- Planungswerte mitbringen: Welche Werte sind geplant? Am besten, Sie bringen die vereinbarten U-Werte und Energiestandards mit zur Tür-Beratung. Übrigens: Die PRÜM-Türelemente unterschreiten die gesetzlich geforderten Werte der Energieeinsparverordnung deutlich.
- Ihren Türen-Fachmann finden Sie bei der Recherche schnell: Schreiner, die Experten für Wärmedämmschutztüren sind, finden Sie über die PRÜM-Händlersuche („Hier finden Sie Händler für Wärmedämmschutztüren.“)
- Zertifizierte Qualität: Drei Faktoren sind wichtig für Ihre Tür-Entscheidung:
- Die Wärmeschutz-Berechnung (U-Wert) erfolgt nach DIN EN ISO 1077-1.
- Die Nachhaltigkeit: PRÜM-Wärmedämmschutztüren sind PEFC-zertifiziert. Das bedeutet: Das gesamte Holz und alle Holzbestandteile in unseren Türen stammen aus nachhaltiger Forstwirtschaft.
- Das Prüfzeichen »Schadstoffgeprüft«: Der TÜV Rheinland vergibt dafür das LGA-Prüfzeichen für unsere Türen.
»Übrigens finden Sie alle drei Zertifikate bei PRÜM-Türen. Wir stellen fest, dass nicht nur öffentliche Bauherren, sondern auch immer mehr Privatleute Wert auf Nachhaltigkeit legen – auch beim Hausbau«, sagt Andreas Loscheider. Wen wundert es da, dass der Türen-Experte seit vier Jahren selbst PRÜM-Wärmedämmschutztüren im Eigenheim hat?