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Grüne Raumgestaltung mit nachhaltigen Farben

Das Thema Nachhaltigkeit wird immer bedeutsamer. Die verschiedensten Wirtschaftszweige und Branchen denken zunehmend grün. Auch für den Häuserbau sind nachwachsende Rohstoffe wichtig. Denn sie sparen CO2-Emissionen und wirken sich damit positiv auf das Klima aus. Besonders effektiv sind zum Beispiel Holzfassaden mit PEFC- und FSC®-Siegel oder Dämmmaterial aus Zellulose oder Hanf. 

Nachhaltigkeit hört aber nicht beim Häuserbau auf, sondern geht auch innen weiter. Mittlerweile gibt es vielfältige umweltschonende Alternativen – auch im Interior Design. Dazu gehören auch nachhaltige Wandfarben. Diese Farben sind recycelbar und schonen die Umwelt sowie die eigene Gesundheit. Woraus diese Farben bestehen und woran Sie sie erkennen, zeigen wir Ihnen in hier.  

Das macht nachhaltige Wandfarben aus

Herkömmliche Wandfarben enthalten häufig umwelt- und gesundheitsschädliche Bestandteile, wie KonservierungsstoffeLöse- oder Bindemittel. Die nachhaltigen Alternativen sind lösemittelfrei und basieren auf natürlichen Zutaten. Sie dünsten keine Schadstoffe aus und können bedenkenlos in Innenräumen verwendet werden. 

Silikatbasis

Eine beliebte Form nachhaltiger Wandfarben besteht auf Silikatbasis. Silikat ist ein Mineral, das Quarzsand und Kaliumsilikat enthält. Durch das Schmelzen von Quarzsand und Natron entsteht das Silikat. Auf Beton, Kalk und Gips hält Silikatfarbe besonders gut. Bei Raufasertapete ist zunächst eine Grundierung erforderlich. Diese ökologische Wandfarbe deckt sehr gut und ist scheuerfest. Durch ihre atmungsaktive Eigenschaft beugt sie Schimmelbildung durch Feuchtigkeit vor. Silikatfarben sind auch für Allergiker geeignet.  

Schöner Wohnen setzt Silikat gekonnt in ihrer Produktlinie „Naturell“ ein. Dafür erhielt die Farbe die Zertifikate Blauer Engel und ECARF (engl. European Centre for Allergy Research Foundation) 

Auch das junge Baumarkt-Unternehmen Horst aus Hamburg nutzt Silikat als Basis für seine veganen Private-Lable Wandfarben. Um die Umwelt zu schonen, kann sogar jede Farbe als Wandsticker Zuhause getestet werden. Auf Anfrage schickt Ihnen Horst die Sticker in den gewünschten Farben zu. Die Sticker halten an jeder Wand und lassen sich rückstandslos entfernen. Mit diesem Service spart man sich unnötige Lieferwege und die Produkte landen nicht angebrochen im Müll.  

Lehmbasis

Lehm ist eine weitere ökologische Basis für Wandfarben. Lehmfarbe ist für sämtliche Untergründe im Innenraum geeignet. Sie deckt sehr gut, ist atmungsaktiv und einfach zu verarbeiten. Die Basis für Lehmfarbe lässt sich einfach mit Wasser anrühren. Das ermöglicht eine nachhaltige Verpackung. Häufig wird das Farbpulver in einfachen Papierbeuteln verkauft. So macht es auch die junge Marke Nen-do aus Hamburg. Ihre vierzehn Farbtöne sind rein natürlich, lokal produziert und nachhaltig verpackt. 

 Wasserbasis

Die Produktpalette von Farrow & Ball beruht auf Wasserbasis ohne Konservierungsstoffe und Lösemittel. Seit 2010 hat der Hersteller seine Rezeptur so angepasst, dass die Wandfarben keine gesundheitsgefährdenden Ausdünstungen mehr in den Innenraum abgeben können. Farrow & Ball verzichtet zudem vollkommen auf Tierversuche. Dazu sind die Wandfarben bis auf zwei vegan. 

Ganzheitlich nachhaltige Raumkonzepte

Im Interior Design gibt es viele Produkte und Marken, die auf Nachhaltigkeit setzen. So auch wir: PRÜM-Türen werden aus nachhaltigem Holz gefertigt. Der Rohstoff stammt aus kontrolliert nachhaltiger sowie lokaler Forstwirtschaft. Das heißt, unsere Rohstoffe machen keine langen Reisen und wachsen wieder nach. Das ist uns sehr wichtig und dafür wurden unsere Türen mit dem ECO-Institut-Label und dem PEFC- sowie FSC®-Siegel zertifiziert. 

Hier lesen Sie mehr über wichtige Nachhaltigkeitssiegel. Sie wollen weitere Tipps zum nachhaltigen Handeln? Hier erfahren Sie, wie das Nachhaltigkeitsprinzip „Cradle-to-Cradle“ funktioniert. 

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