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Türenindustrie 4.0 bei PRÜM: 
Investitionen in das Türenwerk der Zukunft.

Das Türenwerk der Zukunft entsteht in der Eifel. Dafür hat der Arbonia-Konzern seit 2017 in zweistelliger Millionenhöhe beim Türenhersteller PRÜM investiert. Hier in Weinsheim wird die Vision von der „Türenindustrie 4.0“ Schritt für Schritt Wirklichkeit. Horst Lichter, Technische Gesamtleitung bei PRÜM, hat den Überblick über alle großen Projekte und Investitionen auf dem Weg dorthin.

„Den notwendigen technologischen Vorsprung verschaffen wir uns über strategische Kooperationen mit Maschinenherstellern“, so Lichter (60). Dadurch ist PRÜM Vorreiter, zum Beispiel bei der Nullfugentechnologie, genauso wie bei KIWI Objekttüren für den Wohnungsbau und den Systempartnerschaften mit der Hotellerie.

Strategische Investitionsprojekte

Horst Lichter ist seit 25 Jahren beim Eifeler Türenhersteller. Heute verantwortet er die technische Gesamtleitung bei PRÜM. Zudem ist er disziplinarischer „Chef“ der Projektmanagement- und Automatisierungsabteilung. Eine Vielzahl an Klein- und Großprojekten werden derzeit am Standort Weinsheim bearbeitet. Ihre Aufgabe: Engpässe auflösen und die Produktivität steigern, für ein stetes Wachstum des Türenherstellers.

Neben vielen kleinen Projekten ragen große, strategische Innovationsthemen heraus. Hier entwickeln die Projektteams (maschinelle) Lösungen, mit denen PRÜM auch künftig seine Marktposition behaupten kann.

„Unsere Vision vom Türenwerk der Zukunft nimmt schon heute Gestalt an: Zusammen mit unseren Geschäftspartnern entwickeln wir innovative Maschinentechnologien, die neue Alleinstellungsmerkmale schaffen. Mit diesen Investitionen sichern wir die Zukunft des Unternehmens.“

Stefan Burlage,
Vorsitzender der Geschäftsführung bei PRÜM

Türenwerk der Zukunft
mit der „Mutter aller Türmaschinen“

2017 reichte bei PRÜM in Weinsheim/Eifel der Platz nicht mehr für weiteres Wachstum. „Wir schaffen mehr Produktionsfläche“ wurde damals entschieden. Für diesen Zweck erwarb man bereits 2018 ein 40.000 Quadratmeter großes Grundstück im Industriegebiet von Weinsheim, nur 500 Meter Luftlinie vom Stammwerk entfernt. Die Produktionshalle und angrenzende Gebäude werden zusammen eine Fläche von 25.000 Quadratmetern einnehmen. Dadurch wird PRÜM seine derzeitigen Fertigungskapazitäten von 860.000 Zargen auf jährlich 1,2 Millionen ausweiten. Schon Mitte März 2020 erfolgt der erste Spatenstich.

In den einstigen Fertigungshallen der Zargenproduktion wird die Türenabteilung ausgebaut. Mittelfristig läuft dann der gesamte Produktionsprozess vollständig automatisiert ab. Das bedeutet: Sobald eine Tür auf die erste Anlage gelegt wird, fährt sie sich von dort eigenständig durch den gesamten Prozess bis in die Verpackung: vom Rohstofflager über alle Prozessstufen bis zur Auslieferung.

Auf dem Weg dorthin ist die Nullfugentechnologie ein strategisch wichtiges Teilziel. Über 180 Meter lang ist die Anlage, über die jede Tür gefahren werden kann. „Es braucht Sorgfalt und Zeit, eine solche Anlage auf hundertprozentige Leistung zu bringen. Das nimmt immer mehr Fahrt auf“, sagt Lichter zuversichtlich. „Schließlich ist das hier die Mutter aller Türenmaschinen.“

„Wir starten in großer Geschwindigkeit in eine neue Türen-Ära.“

Stefan Burlage,
Vorsitzender der Geschäftsführung bei PRÜM

Türenwerk 4.0: Kundenvorteile

Und was haben die Kunden vom Türenwerk 4.0? Elektronische Bestellprozesse sollen deutlich ausgebaut und künftig zum Standard werden: Nach kurzer Prüfung wird ein automatisierter Geschäftsprozess angestoßen. Der läuft dann noch schneller, reibungsloser und immer qualitätssicherer, kurz: effizienter. PRÜM arbeitet zurzeit mit „Piloten“ daran, diesen Prozess zu verbessern. 

Wenn ein Prozess nahtlos in den anderen greift, ohne große Bestände, Ausfallzeiten oder (Zeit-)Puffer, dann nennt man das „Just in Time“. Bei PRÜM ist die Just in Time-Fertigung längst keine Vision mehr, sondern wird in großen Schritten jedes Jahr mehr Wirklichkeit: mit jedem erreichten (Teil)Ziel, jeder Investition und jedem erfolgreich umgesetzten Projekt.

Investitionen in das Türenwerk der Zukunft

  • Ein vollautomatisches Hochregallager mit Kommissionslager und vollautomatischer Verladehalle setzt hohe Standards.
  • Die Premiumkante gibt es seit 2019 bei PRÜM. Seither fertigt die Türenkantenbearbeitungsmaschine sowohl Standard- als auch Sondertüren mit der Nullfugentechnologie.
  • Seit 2019 investiert Arbonia in eine Minderheitsbeteiligung bei der Firma KIWI.KI GmbH. In 2020 werden bis zu 2.000 SMART DOORS verkauft.
  • Ein neues Zargenwerk wird 2022 seine Arbeit aufnehmen. Die Produktionskapazität dort wird sich um gut 40 Prozent erhöhen.
  • Eine neue Türenbearbeitung, Montage- und vollautomatische Verpackungsanlage wird durch schnelle Durchlaufzeiten auch die Lieferzeiten beschleunigen.
  • PRÜM erhält ein neues Bearbeitungszentrum für Sondertüren.

„Eine Tür ist nicht bloß eine Tür. Sie ist ein Möbelstück, an das Kunden hohe Ansprüche stellen bezüglich Qualität, Service, Design und Funktion.“

Horst Lichter

Links: Auf dem Weg zur Türenproduktion 4.0

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